Was sind Photovoltaikzellen und woraus bestehen sie?
Überlegen Sie, Photovoltaikanlagen für Ihr Zuhause zu erwerben? Fragen Sie sich, woraus Solarmodule bestehen und wie sie funktionieren? Erfahren Sie mehr über die Umwandlung von Solarenergie in Strom, der Ihnen jedes Jahr dabei helfen kann, Ihre Energiekosten zu senken! Hier ist alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie Photovoltaikanlagen installieren und bevor Sie beginnen, nach einem vertrauenswürdigen PV-Anbieter und Installateur zu suchen.
Photovoltaikanlagen erleben in ganz Europa einen rasanten Anstieg an Beliebtheit, nicht nur bei Unternehmen und Industrieanlagen, sondern auch in Wohngebieten. Mit PV-Modulen können Familien jährlich Hunderte von Euro an Stromkosten sparen und gleichzeitig ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Sonne ist eine unerschöpfliche Energiequelle, was sie zur effizientesten erneuerbaren Energiequelle sowohl für Haushalte als auch für die Industrie macht. Mit Hilfe eines großzügigen Speichersystems, wie einer Solarbatterie, kann diese Energie während sonnenreicher Zeiten gespeichert und an anderen Tagen, beispielsweise im Winter oder im trüben Herbst, genutzt werden. Viele Familien haben bereits ihre Photovoltaikanlagen auf den Dächern ihrer Häuser installiert, doch nur wenige haben sich dafür interessiert, wie solche Module funktionieren und wie sie aufgebaut sind. Was ist das Geheimnis, das Sonnenkraft in Strom umwandelt? Erfahren Sie es in unserem heutigen Artikel.
Wenn Sonnenlicht auf eine Photovoltaikzelle (PV-Zelle), auch als Solarzelle bekannt, trifft, kann es entweder reflektiert, absorbiert oder durch die Zelle hindurchgelassen werden. Diese Zellen bestehen hauptsächlich aus Halbleitermaterialien, was bedeutet, dass sie Elektrizität besser leiten können als Isolatoren, aber nicht so effizient wie Metalle. Verschiedene Halbleitermaterialien werden in PV-Zellen verwendet.
Doch wie funktioniert eine Photovoltaikzelle genau? Wenn Licht mit dem Halbleitermaterial interagiert, wird die Energie absorbiert und auf negativ geladene Teilchen im Material, sogenannte Elektronen, übertragen. Diese zusätzliche Energie ermöglicht es den Elektronen, sich durch das Material zu bewegen, wodurch ein elektrischer Strom erzeugt wird. Metallkontakte auf der PV-Zelle, die in einem gitterartigen Muster angeordnet sind, leiten diesen Strom ab, der dann genutzt werden kann, um Häuser mit Strom zu versorgen oder ins Stromnetz eingespeist zu werden.
Die Effizienz einer PV-Zelle wird im Wesentlichen durch das Verhältnis der von der Zelle erzeugten elektrischen Leistung zur Energie des auftreffenden Lichts bestimmt. Dieser Wert gibt an, wie effektiv die Zelle Energie von einer Form in eine andere umwandelt. Die Stromerzeugung von PV-Zellen wird durch Faktoren wie die Intensität und Wellenlängen des verfügbaren Lichts sowie verschiedene Leistungsmerkmale der Zelle beeinflusst.
Ein entscheidendes Merkmal von PV-Halbleitern ist die Bandlücke, die bestimmt, welche Wellenlängen des Lichts das Material absorbieren und in elektrische Energie umwandeln kann. Die Bandlücke ist der Abstand zwischen dem Valenzband der Elektronen und dem Leitungsband. Sie repräsentiert die Mindestenergie, die erforderlich ist, um ein Elektron in einen Zustand im Leitungsband zu versetzen, in dem es zur Stromleitung beitragen kann. Wenn die Bandlücke des Halbleiters den Wellenlängen des auftreffenden Lichts entspricht, kann die Solarzelle die gesamte verfügbare Energie effizient nutzen.